Conversion Optimierung leicht gemacht - Low-Hanging-Fruits mit großem Impact
Conversion Optimierung muss nicht kompliziert sein. Erfahre, wie du mit einfachen Maßnahmen (Low Hanging Fruits) deine Conversion Rate steigern kannst - durch optimierte CTAs, kurze Formulare, Trust-Elemente und schnelle mobile Webseiten. Kleine Änderungen mit großer Wirkung für mehr Leads und Umsatz.
Conversion Optimierung (auch Conversion Rate Optimierung, kurz CRO) bezeichnet alle Maßnahmen, mit denen du mehr aus deinem vorhandenen Website-Traffic herausholst. Statt nur immer neue Besucher durch SEO oder Content-Marketing zu gewinnen, geht es bei der Conversion-Optimierung darum, einen größeren Anteil dieser Besucher in Kunden oder Leads umzuwandeln. Mit anderen Worten: Du möchtest die Conversion Rate steigern, also den Prozentsatz der Besucher, der eine gewünschte Aktion ausführt (z.B. Kauf, Kontaktanfrage, Download). Eine höhere Conversion-Rate bedeutet mehr Umsatz bei gleichem Traffic - ein echter Hebel in der Online-Strategie deines Unternehmens.
Dabei ist Conversion Optimierung ein Teil der ganzheitlichen Website-Optimierung und eng mit der Nutzererfahrung verknüpft. Laut Nielsen Norman Group beeinflussen insbesondere Usability und Seiten-Design die Conversion-Rate maßgeblich, denn diese Kennzahl misst, was passiert, sobald Besucher auf deiner Seite sind. Schlechte Benutzerführung oder Unklarheiten im Angebot führen zu niedrigen Conversion-Rates, selbst wenn du viel Traffic durch SEO oder Content Marketing generierst. Es reicht also nicht, nur für Besucher zu sorgen - wenn deine Website nicht konvertiert, verschenkst du Potenzial. In diesem Artikel zeigen wir dir, was Conversion Optimierung genau bedeutet und wie du mit einfachen Mitteln („Low Hanging Fruits“) deutlich mehr aus deinen Besuchern herausholen kannst.
Was ist Conversion Optimierung?
Conversion Optimierung umfasst alle strategischen und taktischen Schritte, um die Website-Leistung in Bezug auf definierte Ziele zu verbessern. Das Ziel kann ein Kaufabschluss in einem Online-Shop sein, aber auch eine Newsletter-Anmeldung, eine heruntergeladene Broschüre oder das Absenden eines Kontaktformulars - jede gewünschte Aktion eines Nutzers nennt man eine Conversion. Die Conversion-Rate wiederum ist der prozentuale Anteil der Besucher, die diese Aktion durchführen. Zum Beispiel wären bei 100 Besuchern und 5 Käufen die Conversion-Rate 5%. Conversion Optimierung bedeutet also, diesen Prozentsatz zu erhöhen, indem man die Seite so verbessert, dass mehr Nutzer zur gewünschten Aktion motiviert werden.
In der Praxis stützt sich CRO auf Daten und Tests. Zunächst werden mittels Web-Analytics und Tools wie Heatmaps oder Nutzerumfragen Schwachstellen identifiziert: Wo springen Besucher ab? Welche Elemente bleiben unbeachtet? Auf Basis dieser Analyse entwickelt man Hypothesen für Verbesserungen. Anschließend werden Änderungen schrittweise getestet - häufig mit A/B-Tests (vergleichende Tests zweier Varianten einer Seite) - um zu prüfen, ob sie die Conversion-Rate tatsächlich erhöhen. Dieser Prozess ist kontinuierlich: Die CRO-Basics sind ständiges Messen, Verbessern und erneut Testen. So erzielst du nachhaltig bessere Ergebnisse, ohne mehr Werbebudget in zusätzlichen Traffic zu stecken.
Tipp: Bevor du dich an große Umbau-Projekte wagst, solltest du zunächst die „Low Hanging Fruits“ angehen - also einfach umsetzbare Optimierungen mit großem Hebel. Diese bringen oft schnelle Gewinne, selbst ohne tiefgreifende Analysen. Im nächsten Abschnitt stellen wir dir einige dieser CRO-Schnellgewinne vor. Schon kleine Änderungen können eine große Wirkung auf die Conversion-Rate haben (oder wie HubSpot es formuliert: „Small changes can mean big results.“).
Low Hanging Fruits mit großem Hebel
Nicht jede Optimierung erfordert monatelange Projekte - es gibt einfach umsetzbare Maßnahmen, die sofort einen positiven Effekt zeigen können. Solche „Low Hanging Fruits“ solltest du als Erstes nutzen. Sie basieren oft auf Best Practices im Online-Marketing und der Psychologie und lassen sich mit relativ geringem Aufwand realisieren. Wichtig ist, dass du diese Änderungen klar priorisierst: Beginne mit den Elementen, die die größte Auswirkung auf deine Hauptziele haben (z.B. Startseite, Landing-Pages, Checkout-Prozess).
Im Folgenden schauen wir uns vier Bereiche an, in denen kleine Anpassungen einen großen Unterschied machen können: Call-to-Action-Elemente, Formulare, Trust-Signale und mobile Performance. Diese Tipps kannst du sofort umsetzen, um die Conversion-Rate zu verbessern - und anschließend per Analytics oder A/B-Testing den Erfolg messen. Los geht’s mit den Quick-Wins:
Call-to-Actions optimieren
Call-to-Action (CTA)-Elemente - also Handlungsaufforderungen wie Buttons oder Links - sind die Schnittstelle zwischen Besucher und Conversion. Oft entscheidet der CTA darüber, ob ein Nutzer tatsächlich klickt (und z.B. kauft oder anfragt) oder die Seite verlässt. Entsprechend groß ist der Hebel, wenn du CTAs optimierst:
Auffälliges Design: Dein CTA-Button sollte sich deutlich vom Rest der Seite abheben. Nutze eine kontrastierende Farbe, klare Formen und genug Weißraum drumherum, damit er sofort ins Auge sticht. Die Farbe sollte zur Seite passen, aber trotzdem herausstechen - teste ruhig verschiedene Varianten. (Zur Inspiration: Welche Button-Farben gut funktionieren, erfährst du in unserem Beitrag zur besten Call-to-Action-Farbe.)
Platzierung und Größe: Positioniere wichtige CTAs above the fold (im sofort sichtbaren Bereich) - zumindest einen Teaser oder Button, damit Nutzer nicht erst scrollen müssen, um die Handlungsaufforderung zu finden. Auf langen Seiten kannst du CTAs mehrfach einbauen (z.B. mittig und am Ende). Achte darauf, dass Buttons groß genug sind, auch auf mobilen Displays bequem angetippt zu werden.
Klarer Text mit Wertversprechen: Vermeide generische Beschriftungen wie „Absenden“ oder „Klicken“. Formuliere deinen CTA-Text konkret und nutzenorientiert. Der Besucher sollte auf einen Blick verstehen, was er bekommt, wenn er klickt. Beispiel: Statt einem langweiligen „Submit“ könnte der Button „Gratis PDF herunterladen“ oder „Jetzt Angebot anfordern“ lauten. Solche spezifischen CTA-Texte wirken motivierender. Laut HubSpot kann schon das Umformulieren eines Buttons von „Submit“ zu einer konkreten Handlungsbeschreibung die Conversion merklich erhöhen - kleine Änderung, große Wirkung! (Denke daran, solche Änderungen idealerweise via A/B-Test zu validieren.)
Dringlichkeit oder Knappheit einbauen: Wenn passend, kannst du durch Worte wie „nur noch heute“ oder „jetzt sichern“ eine künstliche Verknappung oder Dringlichkeit kommunizieren. Aber nutze diese Trigger sparsam und nur, wenn seriös - der CTA soll Vertrauen erwecken, nicht nach Spam riechen.
Ein klares Ziel pro Seite: Überfordere deine Besucher nicht mit zu vielen Handlungsaufrufen gleichzeitig. Definiere für jede Seite eine primäre Conversion (z.B. Kauf oder Lead) und fokussiere den CTA darauf. Sekundäre CTAs (wie „Weiterlesen“ oder „Teilen“) sollten optisch zurückhaltender sein. Ein einzelner, klarer Call-to-Action performt in der Regel besser als fünf verschiedene Optionen, zwischen denen der Nutzer wählen muss (Stichwort: Entscheidungsparalyse).
Durch diese CTA-Optimierungen machst du es dem Nutzer so einfach wie möglich, den nächsten Schritt zu gehen. Wenn Design, Platzierung und Botschaft stimmen, steigen die Chancen erheblich, dass geklickt wird und die Conversion erfolgt.
Formulare kürzen
Formulare sind ein häufiger Knackpunkt in der Conversion Journey - sei es das Checkout-Formular im Shop oder ein Kontaktformular für Leads. Jedes zusätzliche Eingabefeld bedeutet mehr Aufwand für den Nutzer und potenziell höhere Absprungraten. Die Faustregel lautet daher: So wenig wie möglich fragen, so viel wie nötig.
Nur das Nötigste abfragen: Überlege kritisch, welche Informationen du wirklich unbedingt benötigst. Jede zusätzliche Angabe (Telefonnummer, Adresse, Geburtsdatum etc.), die nicht zwingend erforderlich ist, solltest du weglassen. Ein kürzeres Formular wirkt weniger abschreckend. In vielen Fällen genügen Name und E-Mail - weitere Details kannst du ggf. später erfragen, wenn der Lead bereits warm ist.
Optional kennzeichnen: Falls du auf bestimmte Felder nicht verzichten willst, überlege, ob sie zumindest optional sein können. Mach deutlich kenntlich, welche Felder Pflicht sind. Nutzer brechen eher ab, wenn sie das Gefühl haben, zu viel preisgeben zu müssen. Optional Felder füllen sie aus, wenn sie möchten - und ignorieren sie andernfalls.
In Schritte aufteilen: Bei sehr umfangreichen Formularen (z.B. Onboarding-Prozessen oder mehrseitigen Bestellungen) kann eine mehrstufige Abfrage sinnvoll sein. Statt einen endlosen Fragenkatalog auf einer Seite zu präsentieren, führst du den Nutzer in kleinen Happen durch den Prozess (Multi-Step-Formular). Das wirkt weniger überfordernd und kann die Completion-Rate erhöhen. Zeige dem Nutzer z.B. einen Fortschrittsbalken („Schritt 2 von 3“), damit er weiß, dass das Ziel in Reichweite ist.
Einfaches Layout & Hilfestellung: Gestalte Eingabefelder übersichtlich und mobile-friendly (große Felder, deutliche Labels). Nutze Autofill wo möglich (z.B. Adressvorschläge) und zeige Fehlermeldungen verständlich und direkt beim jeweiligen Feld. Je reibungsloser das Ausfüllen, desto höher die Chance, dass der Nutzer das Formular abschickt.
Überflüssiges eliminieren - Beispiel aus der Praxis: Wie viel Unterschied ein einziges Feld machen kann, zeigt das berühmte Beispiel von Expedia: Durch das Entfernen des Feldes „Firma“ im Buchungsformular - das viele Nutzer verwirrte und zu Abbrüchen führte - erzielte Expedia 12 Millionen Dollar mehr Umsatz pro Jahr! Diese Anekdote verdeutlicht, dass manchmal bereits das Weglassen einer einzigen unnötigen Frage Wunder wirken kann. Überlege also genau, ob jedes Feld wirklich gebraucht wird.
Indem du Formulare so kurz und einfach wie möglich hältst, senkst du die Hürde für Nutzer, diese auch abzuschicken. Weniger Abbrüche bedeuten direkt eine höhere Conversion-Rate. Falls du aufgrund interner Anforderungen nicht auf bestimmte Felder verzichten kannst, kommuniziere den Zweck („Wir nutzen deine Telefonnummer nur für Rückfragen“) - oder biete einen Anreiz fürs Ausfüllen. In jedem Fall gilt: Bequemlichkeit siegt. Mache es deinen potenziellen Kunden leicht, und sie werden es dir mit höheren Abschlüssen danken.
Trust-Signale einsetzen
Vertrauen ist einer der entscheidenden Faktoren dafür, ob ein Besucher zum Kunden wird. Gerade online fehlt das persönliche Gespräch - der User kann dein Unternehmen nicht „in Person“ kennenlernen. Daher musst du Vertrauen und Glaubwürdigkeit durch deine Website vermitteln. Hier kommen Trust-Signale ins Spiel: Das sind Elemente, die dem Nutzer Sicherheit geben und Zweifel abbauen.
Einige bewährte Trust-Elemente sind:
Gütesiegel & Sicherheitsbadges: Zeige offizielle Sicherheitssiegel (z.B. SSL-verschlüsselt, Trusted Shops, TÜV-Zertifikat) oder bekannte Zahlungsanbieter-Logos (Visa, PayPal etc.) im Checkout. Solche Symbole signalisieren: „Deine Daten sind bei uns sicher, dieser Shop ist geprüft.“ Laut einer Studie des Baymard Institute kann das Hinzufügen eines Vertrauenssiegels die Conversion-Rate um bis zu 42% steigern, weil es das letzte bisschen Unsicherheit beim Kunden beseitigt.
Kundenbewertungen & Testimonials: Integriere Kundenstimmen auf deiner Seite - z.B. in Form von Sternebewertungen, kurzen Rezensionen oder ausführlichen Fallstudien. Echte Meinungen anderer Kunden (idealerweise mit Name, Foto oder Unternehmenslogo für B2B) liefern soziale Bewährtheit (Social Proof). Sie zeigen dem Besucher: Andere haben hier bereits gute Erfahrungen gemacht, das Angebot hält offenbar, was es verspricht. Das erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass neue Besucher dem Vertrauen und ebenfalls konvertieren.
Referenzkunden & Zahlen: Gerade im B2B-Bereich wirken Logos bekannter Kunden oder Partner sehr vertrauensfördernd („Wenn Firma XY Kunde ist, kann es so schlecht nicht sein“). Auch konkrete Zahlen können überzeugen: „Über 10.000 zufriedene Kunden“ oder „99% Kundenzufriedenheit“ - sofern wahrheitsgemäß - setzen ein starkes Signal. Solche Trust-Boxen auf der Homepage oder Landingpage schaffen sofort Glaubwürdigkeit.
Transparenz & Garantien: Biete klare Informationen zu Lieferzeiten, Rückgaberechten, Garantien oder Support. Eine Geld-zurück-Garantie oder kostenloser Rückversand im Shop nehmen Kaufängste. Ein gut sichtbarer Link zu Datenschutzrichtlinien und die Versicherung, dass Daten vertraulich behandelt werden, schafft Vertrauen bei Formularen. Alles, was dem Nutzer das „Ist das seriös?“-Gefühl nimmt, ist ein Plus für die Conversion.
Professionelles Design: Auch ein moderner, aufgeräumter Webauftritt an sich ist ein Trust-Signal. Wenn die Seite veraltet oder fehlerhaft wirkt, springen Nutzer eher ab, weil es unser Unterbewusstsein Alarm schlagen lässt. Investiere in ein ansprechendes, einheitliches Design - es bildet die Grundlage dafür, dass die oben genannten speziellen Trust-Elemente ihre Wirkung entfalten können.
In der Psychologie des Marketings spielen Vertrauen und Glaubwürdigkeit eine große Rolle. Oft genügen bereits subtile Signale, um ein besseres Gefühl beim Nutzer zu erzeugen. Wenn er sich sicher fühlt und davon überzeugt ist, dass dein Angebot verlässlich ist, wird er viel eher konvertieren. Trust-Signale zu integrieren, gehört daher zu den effektivsten Low-Hanging-Fruits in der Conversion Optimierung.
Mobile Performance verbessern
Immer mehr Nutzer surfen über Smartphone oder Tablet - in vielen Branchen kommen heute über 50% der Besucher von mobilen Geräten. Doch mobile Nutzer sind auch ungeduldiger: Ladezeiten und Darstellungsprobleme auf kleinen Screens können Conversion-Killer Nummer 1 sein. Eine wichtige „low hanging fruit“ ist daher, die mobile Performance deiner Website zu optimieren.
Seitenladezeit beschleunigen: Mobile User erwarten schnelle Ergebnisse. 53% der mobilen Besucher verlassen eine Seite, wenn sie länger als 3 Sekunden zum Laden braucht, so eine Google-Studie. Überprüfe deine Page-Speed (z.B. mit Googles PageSpeed Insights) und setze Optimierungen um: komprimiere Bilder, minimiere CSS/JS, nutze Browser-Caching und ein Content Delivery Network (CDN), um die Ladezeiten zu senken. Jede Sekunde weniger bei der Ladezeit kann die Conversion-Rate spürbar nach oben treiben. Schnelle Seiten bieten zudem eine bessere User Experience und wirken professioneller.
Mobilfreundliches Design (Responsive): Stelle sicher, dass deine Website responsiv ist, sich also automatisch an verschiedene Bildschirmgrößen anpasst. Auf Smartphones sollten keine winzigen Schriften oder abgeschnittenen Bilder erscheinen. Navigationselemente müssen leicht mit dem Finger bedienbar sein (große Buttons, genug Abstand). Ein mobil optimiertes Design verhindert Frustration. Nutzer, die sich auf dem Handy durch unübersichtliche oder unlesbare Seiten quälen müssen, werden kaum konvertieren.
Einfachheit für Mobile User: Überlege, was Mobile-Besucher wirklich brauchen, und konzentriere dich darauf. Kürze ggf. Texte und vermeide riesige Pop-ups oder komplizierte Menüstrukturen, die auf dem Handy stören. Click-to-Call-Buttons (direkte Anrufmöglichkeit) können z.B. bei lokalen Dienstleistern die Conversion auf Mobilgeräten stark erleichtern. Prüfe deine mobilen Formulare - lassen sie sich bequem ausfüllen? Werden die richtigen Tastaturen (z.B. Ziffernblock für Telefonnummern) eingeblendet? Solche Details verbessern die mobile Conversion enorm.
Mobile spezifische Features: Nutze Möglichkeiten wie Accelerated Mobile Pages (AMP) oder moderne Web-Technologien, um die mobile Erfahrung zu beschleunigen. Auch Push-Nachrichten oder die Integration in Wallet- bzw. Zahl-Apps (Apple Pay, Google Pay) können auf Mobilgeräten Conversion-Hürden abbauen (z.B. kein umständliches Eingeben von Kreditkartendaten nötig). Natürlich hängt der Einsatz solcher Features vom Geschäftsmodell ab - der wichtigste Grundstein bleibt eine schnelle, schlanke mobile Website.
Im Kern geht es darum, Mobile Friction zu reduzieren: Je flotter und reibungsloser die Seite auf dem Handy läuft, desto eher schließen Nutzer dort eine Aktion ab. Viele Unternehmen erleben, dass ihre mobile Conversion-Rate deutlich hinter der Desktop-Rate liegt - oft, weil die mobile UX vernachlässigt wurde. Hier schlummern also große Potenziale. Mobile Optimierung ist somit ein Low-Hanging-Fruit mit potenziell riesigem Impact auf deine Gesamtkonversion.
Messbarer Impact für dein Business
Du hast nun einige konkrete Ansatzpunkte kennengelernt, um die Conversion Rate deiner Website direkt zu verbessern. Doch wie schlägt sich das in handfesten Ergebnissen nieder? Conversion Optimierung hat den Vorteil, dass Erfolge relativ schnell und sehr transparent messbar sind. Du kannst den Impact deiner Änderungen also gut nachvollziehen:
Conversion Rate beobachten: Richte in deinem Web-Analytics-Tool (Google Analytics o.ä.) das Tracking so ein, dass du deine Ziel-Conversions klar erfasst. Vergleiche die Conversion-Rate vor und nach einer Optimierungsmaßnahme. Wenn du z.B. deinen CTA angepasst hast oder das Formular gekürzt, solltest du idealerweise einen Anstieg in der Quote sehen. Wichtig ist, dass genug Daten vorliegen (genügend Traffic und Zeit), um aussagekräftige Schlüsse zu ziehen. Schon kleine Verbesserungen in der Conversion-Rate machen einen Unterschied - z.B. von 2% auf 3% Conversion: Das klingt nach wenig, bedeutet aber 50% mehr Abschlüsse! Bei 1.000 Besuchern pro Monat wären das statt 20 nun 30 Conversions.
A/B-Tests für die Erfolgsmessung: Wenn möglich, nutze A/B-Tests um den Effekt einer Änderung eindeutig zu bestimmen. Dabei wird ein Teil der Besucher die neue Variante (z.B. kürzeres Formular) sehen, der andere Teil die alte Version. Anschließend vergleichst du die Conversion-Raten der beiden Gruppen. So siehst du unter kontrollierten Bedingungen, ob die Optimierung wirklich statistisch signifikant besser war. A/B-Testing gehört zwar schon zu den CRO-Methoden und nicht mehr zu „quick wins“, aber es ist ein wertvolles Instrument, um den Conversion-Lift einer Maßnahme zu validieren. Bei positiven Ergebnissen kannst du die Änderungen dann dauerhaft ausrollen.
Umsatz und ROI betrachten: Der wahre Wert der Conversion Optimierung zeigt sich letztlich in den Geschäftszahlen. Mehr abgeschlossene Käufe oder generierte Leads bedeuten mehr Umsatz bzw. mehr potentielle Kunden. Besonders spannend: Du erzielst dieses Wachstum ohne zusätzliches Marketingbudget für mehr Traffic einsetzen zu müssen. Die Rentabilität deiner Marketing-Aktivitäten steigt, weil du aus gleichem Input (Besucher, Werbekosten) nun mehr Output (Conversions) erhältst. Die Kosten pro Conversion sinken entsprechend. Viele Unternehmen stellen fest, dass Investitionen in CRO einen der höchsten ROI im Online-Marketing bringen.
Kontinuierliche Verbesserung: Die in diesem Artikel vorgestellten „Low Hanging Fruits“ sind oft ein guter Start - sie liefern einen Initialschub. Doch Conversion Optimierung ist kein einmaliges Projekt, sondern ein fortlaufender Prozess. Hast du die schnellen Hebel umgesetzt, lohnt es sich, tiefer einzusteigen: Analysiere das Verhalten deiner Nutzer regelmäßig, identifiziere neue Engpässe im Conversion Funnel und optimiere weiter. Vielleicht stellst du fest, dass z.B. ein bestimmter Checkout-Schritt noch immer viele Abbrüche hat - hier könntest du weiter ansetzen. Jeder gewonnene Prozentpunkt an Conversion-Rate summiert sich zu einer großen Wirkung auf lange Sicht.
Kurz gesagt: Conversion Optimierung zahlt direkt auf dein Geschäftsergebnis ein. Du merkst es an mehr Leads, vollen Warenkörben und letztlich am Umsatzwachstum. Wichtig ist, die Verbesserungen messbar zu machen - dann kannst du Erfolge feiern und intern gut argumentieren, warum CRO ein Schwerpunkt bleiben sollte.
Fazit & CTA
Conversion Optimierung muss nicht kompliziert sein. Oft sind es kleine Änderungen mit großer Wirkung - von einem knackigen Call-to-Action über ein vereinfachtes Formular bis hin zu ein paar Trust-Elementen, die Vertrauen schaffen. Diese Low Hanging Fruits solltest du als erstes pflücken, um schnelle Resultate zu sehen. Im nächsten Schritt kannst du dann immer noch tiefer in die Analyse gehen und weitere Optimierungen sowie Tests durchführen. Wichtig ist, überhaupt anzufangen: Jede Verbesserung der Conversion-Rate bedeutet, dass du mehr aus deinem bestehenden Traffic herausholst und keinen Aufwand verschwendest.
Abschließend lohnt sich der Blick aufs große Ganze: Conversion Optimierung ist ein zentraler Bestandteil erfolgreicher Digital-Strategien. Sie macht dein Marketing effizienter - egal ob du SEO, SEA, Social Media oder Content nutzt, am Ende entscheidet die Conversion-Rate, wie viele der gewonnenen Besucher tatsächlich Kunden werden. Entsprechend groß ist der Hebel für dein Wachstum.
Wenn du diese „CRO Basics“ beherzigst, wirst du schnell merken: Schon mit wenig Aufwand lassen sich spürbare Verbesserungen erzielen. Teste die vorgeschlagenen Maßnahmen auf deiner Website und beobachte die Ergebnisse. Und hab keine Angst vor Experimenten - optimieren heißt ausprobieren und lernen, was für deine Zielgruppe am besten funktioniert.
Möchtest du noch mehr herausholen oder brauchst professionelle Unterstützung auf dem Weg zu höheren Conversion-Rates? Wir von FreshMedia helfen dir gerne! Als erfahrene Conversion Optimierung Agentur wissen wir, welche Hebel man drücken muss, um deinen Umsatz zu steigern. Ob A/B-Testing, UX-Analyse oder technisches Feintuning - sprich uns an und wir finden die Potenziale deiner Website. Starte jetzt mit der Conversion-Optimierung und verwandle mehr Besucher in glückliche Kunden!
Häufig gestellte Fragen zur Conversion Optimierung (FAQ)
Was ist eine Conversion-Rate und wie wird sie berechnet?
Die Conversion-Rate ist der Prozentsatz der Website-Besucher, die eine gewünschte Aktion durchführen (z.B. Kauf, Registrierung, Download). Die Berechnung ist einfach: Anzahl der Conversions ÷ Anzahl der Besucher × 100. Beispiel: Von 500 Besuchern haben 25 etwas gekauft - das entspricht einer Conversion-Rate von 5%. Diese Kennzahl gibt Aufschluss darüber, wie effektiv deine Seite Besucher in Kunden umwandelt. Je höher die Conversion-Rate, desto besser. Was als Conversion zählt, hängt vom Ziel ab (für einen Online-Shop z.B. ein Kauf, für eine B2B-Website vielleicht das Ausfüllen eines Kontaktformulars).
Wie kann ich meine Conversion-Rate steigern?
Um die Conversion-Rate zu verbessern, solltest du an den Stellschrauben drehen, die wir im Artikel besprochen haben: Optimierte Calls-to-Action, die auffallen und zum Klicken animieren; kurze und nutzerfreundliche Formulare, die keine unnötigen Informationen abfragen; Trust-Signale, welche das Vertrauen der Besucher gewinnen (wie Gütesiegel, Kundenbewertungen, klare Garantien); sowie eine gute Performance auf mobilen Geräten, damit Smartphone-Nutzer nicht wegen langer Ladezeiten abspringen. Zusätzlich helfen eine klare Seitenstruktur, überzeugende Inhalte (Conversion Copywriting) und eine gute Usability insgesamt. Wichtig: Verbesserungen immer testen und messen - etwa mit A/B-Tests - um sicherzugehen, dass Änderungen tatsächlich positiv wirken. Durch dieses kontinuierliche Optimieren kannst du Schritt für Schritt deine Conversion-Rate steigern.
Was sind Trust-Signale?
Trust-Signale (Vertrauenssignale) sind Elemente auf deiner Website, die dem Nutzer Sicherheit und Glaubwürdigkeit vermitteln. Dazu zählen z.B. Sicherheitssiegel (SSL, Trusted Shops etc.), Logos bekannter Partner oder Kunden, Kundenbewertungen und Testimonials, Auszeichnungen oder Zertifikate sowie transparente Informationen zu Garantie, Datenschutz und Versand. Auch ein professionelles Webdesign und fehlerfreie Texte wirken vertrauensbildend. Trust-Signale zielen darauf ab, Zweifel beim Nutzer abzubauen („Kann ich hier sicher kaufen? Wird die Leistung halten, was sie verspricht?“) und ihm ein gutes Gefühl zu geben. Indem du solche Signale gezielt einsetzt, schaffst du Vertrauen - eine Grundvoraussetzung, damit Besucher bereit sind zu konvertieren.
Was ist eine „gute“ Conversion-Rate?
Diese Frage lässt sich nicht pauschal beantworten, denn was als gute Conversion-Rate gilt, hängt stark von Branche, Ziel und Traffic-Quelle ab. In E-Commerce gelten z.B. 2-5% oft als durchschnittlich, während Landingpages für ein spezifisches Angebot durchaus zweistellige Raten erzielen können. Wichtig ist eher der Vergleich mit deinen eigenen Ausgangswerten und Zielen: Wenn deine Seite derzeit 1% Conversion-Rate hat und du sie durch Optimierung auf 2% bringst, ist das bereits eine Verdoppelung (also ein großer Erfolg) - auch wenn andere vielleicht 5% erreichen. Orientiere dich an Benchmarks deiner Branche als groben Anhaltspunkt, aber fokussiere vor allem darauf, die Conversion-Rate kontinuierlich zu verbessern. Jede Steigerung bedeutet einen direkten Gewinn. Kurz gesagt: Eine gute Conversion-Rate ist eine, die besser ist als vorher - und es gibt immer Spielraum nach oben.
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