Digitale Werbung 2025: Warum Video dominiert und Retail Media explodiert
Video-Formate boomen, Retail Media wächst rasant: So verändert sich das digitale Werbebudget 2025 - mit Chancen für Marken & Händler.
Immer mehr Brands ziehen sich von Social Media zurück. Gründe, Risiken & Alternativen im Überblick - was heißt das für dein Marketing?
Vor ein paar Jahren galt es fast schon als Unternehmens-Suizid, nicht auf Social Media präsent zu sein. Wer keinen Facebook-Account hatte, wurde belächelt. Wer TikTok ignorierte, galt als digitaler Dinosaurier. Und LinkedIn? Ohne dortige Präsenz konnte man sich angeblich das Recruiting gleich sparen.
2025 erleben wir jedoch eine bemerkenswerte Kehrtwende: Immer mehr Marken ziehen sich zurück – teilweise komplett, teilweise selektiv. Große Player hinterfragen den Nutzen, Mittelständler schätzen den Aufwand nicht mehr als lohnend ein, und junge Marken gehen von Anfang an den „Social-Free“-Weg.
Was ist passiert? Ganz einfach: Die Rechnung geht für viele nicht mehr auf.
Das Ergebnis: Marken investieren verstärkt in Owned Media, Newsletter, Content Hubs und Communities – statt Likes hinterherzujagen.
Für Marken ist Social Media inzwischen ein Minenfeld. Ein falscher Kommentar, ein Shitstorm, oder eine unglückliche Platzierung neben Fake News - und schon hängt der Ruf am seidenen Faden.
Beispiele gibt es zuhauf:
👉 Das Problem: Social Media Plattformen leben von User Generated Content - und den können Marken nicht kontrollieren.
Noch härter wiegt die Abhängigkeit vom Algorithmus. Marken können großartige Inhalte posten - aber wenn der Algorithmus entscheidet, dass sie nicht ausgespielt werden, passiert: nichts.
Die Logik ist perfide:
Laut einer Studie von Edelman 2024 vertrauen nur noch 37 % der Konsumenten den Inhalten, die Marken in sozialen Medien veröffentlichen. Stattdessen steigt die Sehnsucht nach authentischen Formaten - Newsletter, Podcasts, Communities.
👉 Social Media ist von einem Ort der Nähe zu einem Ort der Skepsis geworden.
Newsletter galten lange als altmodisch - bis sie wiederentdeckt wurden. Der Grund:
Beispiel: Nike betreibt inzwischen stark segmentierte Newsletter-Programme. Statt einem generischen Newsletter gibt es personalisierte Inhalte für Läufer, Basketballer oder Sneakerheads. Ergebnis: Öffnungsraten von über 40 %.
Während Social Media-Posts nach wenigen Stunden verschwinden, bleiben Blogartikel und Content Hubs langfristig sichtbar - und SEO sorgt für dauerhaften Traffic.
👉 Owned Content ist nachhaltiger. Ein gut geschriebener Artikel kann über Jahre Leads generieren.
Case: Ein mittelständischer Softwareanbieter investierte 2022 verstärkt in Blogartikel statt in Social Media. 2024 machten diese Artikel über 60 % des Inbound Traffics aus - Social Media nur noch 12 %.
Immer mehr Marken setzen auf eigene Communities:
Der Vorteil: Nähe zu Kunden ohne Filterblasen. Hier geht es nicht um Likes, sondern um echten Austausch.
Gerade im E-Commerce boomt D2C. Marken bauen eigene Shops und Plattformen auf, statt sich auf Social Media zu verlassen. Die Kommunikation läuft über:
Beispiel: Glossier hat seine Social-Media-Aktivitäten drastisch reduziert und setzt stattdessen auf eine starke D2C-Community via App & Newsletter.
Das Buzzword 2025: Authentizität.
Marken, die Social Media verlassen, tun das nicht aus Lust an der Isolation, sondern um Kontrolle & Glaubwürdigkeit zurückzugewinnen.
Owned Media = weniger Likes, aber mehr Vertrauen.
Müssen jetzt alle Marken Social Media verlassen? Nein. Aber: Blindes „Wir müssen überall sein“ ist Geschichte.
Die Trends sind eindeutig:
👉 Für Marketer heißt das:
Denn am Ende gilt: Follower gehören der Plattform. Abonnenten gehören dir.
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