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2025 hat gezeigt: KI ist Alltag, Video & Retail Media dominieren Budgets, und Cookieless-Tracking ist Realität. Doch was bedeutet das für 2026? Wir fassen die wichtigsten Learnings aus 2025 zusammen und zeigen die 12 Marketing-Trends, die jetzt wirklich zählen.
Herbst ist im Marketing traditionell die Zeit der Budgetplanung. Dieses Jahr ganz besonders: 2025 hat viele Hypothesen bestätigt (Video & Retail Media dominieren Budgets, KI ist Alltag), aber auch blinde Flecken offengelegt (Messbarkeit jenseits von Klicks, kreative Differenzierung bei KI-Content, Data-Compliance durch den EU-AI-Act). Wer jetzt nur rückblickt, verliert das Q1-Momentum. Wer aus 2025 präzise Learnings zieht und früh in 2026 hineindenkt, sichert sich Lead-Time bei Budget, Personal und Tech-Stack.
In diesem Report destillieren wir die belastbaren Lehren aus 2025 und leiten daraus 12 Trends für 2026 ab - fokussiert auf Wirkung, nicht Buzzwords. Jeder Trend kommt mit konkreten Implikationen: Was priorisieren? Welche Metriken zählen? Wo lauern Fallen?
Warum jetzt veröffentlichen?
Von Ad-hoc-Prompts zu operationalisierten KI-Prozessen: Briefing-Vorlagen, Stilbibliotheken, Prüfschleifen, Fact-Checking-Pipelines, Rechte-/Lizenz-Checks. Ziel: konstanter Output in Markenstimme – auditierbar und compliant.
Implikation: Baue ein „AI Stylebook“ (Ton, Do/Don’t, Beispiele), definiere Review-Schwellen (E-E-A-T), und verankere ein Freigabe-Boarding (Legal/Brand).
Prognosen für Warenkörbe, Churn, Content-Themen, Preissensitivität. 2026 verschmelzen Predictive Analytics und Orchestrierung: Kampagnen, die pro User automatisch Taktik und Kanal wählen.
Metriken: Uplift vs. Kontrollgruppe, CPA/ROAS-Delta, CLV-Hebel.
15-45 Sekunden werden zur Narrativ-Grammatik: Hook → Value → Proof → CTA. DCO spielt dutzende Varianten, Algorithmen wählen Gewinner je Audience.
Taktik: Hook-Libraries, Creator-Kollabs, „modulare“ Drehs (ein Shoot, 30 Assets).
Shoppable Video, Livestream Commerce, In-App-Checkout - die Friktion schrumpft. 2026 zählt „Viewed-to-Purchased“ statt „Viewed-to-Click“.
Risiko: Over-commercialization. Balance zwischen Entertainment & Shop.
Nicht nur Amazon: Zalando, Otto, Douglas, MediaMarkt, Lebensmittel-Retailer. RM wird zum Standard-Layer der Performance-Planung - eng verzahnt mit Search, Social und CRM.
Metriken: Share of Search im Retail, Produkt-Detail-View-Rate, New-to-Brand.
Connected TV verbindet Reichweite mit messbaren Aktionen (QR, „Send to Mobile“, Retail-Signale). 2026 rechnet CTV nicht mehr nur in GRPs, sondern in Incremental Reach & Sales.
Server-Side-Setups, Consent Mode, Modeled Conversions, MMM/MTA-Hybride, Retail-Signals und Clean Rooms. Ohne das gibt’s nur „Klick-Esoterik“.
Freiwillig geteilte Präferenzen steigen - wenn der Gegenwert stimmt (exklusive Drops, Utility, Community-Status). Privacy UX wird KPI-relevant.
Micro-Journeys, die den Moment gewinnen: „Back-in-Stock“, „Size-Advisor“, „Try-before-you-buy“, „One-tap-Reorder“. Marketing + Produkt + Service verschmelzen.
Labels reichen nicht. 2026 zählen Nachweise (Material-Pass, Reparierbarkeit, Rücknahme). Kreativ wird es, wenn Marken Nutzen + Verantwortung konkret zeigen.
Eigene Spaces (Newsletter, Discord, Member-Areas) werden zu Planungs-Ankern; Social dient als Zubringer. Owned-Kanäle = kalkulierbare Reichweite.
Disclosure-Pflichten bei KI-Content, Creative-Rights, synthetische Medien-Kennzeichnung, Risikoprüfungen. 2026 gewinnt, wer Compliance als Enablement statt als Bremse denkt.

Wer glaubt, Marketing-Trends seien planbar auf 5-10 Jahre, unterschätzt die Dynamik. Ein Beispiel:
👉 Diese Geschwindigkeit zeigt: 2026 wird nicht einfach „2025 plus eins“, sondern eine eigene Ära.
Ein gutes Beispiel, wie schnell sich Trends durchsetzen, ist Zalando Advertising Services. Noch 2020 waren die Umsätze im zweistelligen Millionenbereich. 2024 knackte Zalando laut Geschäftsbericht erstmals die 500-Millionen-Euro-Marke - Tendenz steigend. 2025 sprechen Analysten davon, dass Retail Media für Zalando profitabler ist als das Kerngeschäft „Fashion Sales“.
Für Marketer bedeutet das: Plattformen, die eigentlich Produkte verkaufen, verwandeln sich in Medienhäuser – mit allen Konsequenzen für Planung, Attribution und Content-Formate.
Ein anderes Beispiel: Adidas testete 2025 großflächig generierte Kampagnenvisuals mit KI. Ergebnis:
👉 Das zeigt: KI ist nicht nur eine „Produktivitätsmaschine“, sondern erfordert Governance & Strukturen.
Laut Deloitte „Digital Media Trends Survey 2025“ geben 63 % der befragten CMOs an, dass sie ihre Budgets seit Anfang 2024 neu verteilt haben:
McKinsey ergänzt: Unternehmen, die Predictive Analytics systematisch nutzen, steigern ihre Conversion Rates im Schnitt um 15-20 %, während rein reaktive Kampagnen stagnieren.
Wenn wir diese Daten kombinieren, entsteht ein klares Bild:
Das betrifft KI genauso wie Retail Media oder Nachhaltigkeit. Es reicht nicht mehr, ein Pilotprojekt aufzusetzen - jetzt entscheidet, wer schnell in den Always-On-Modus geht.
2022/23 war KI noch ein Buzzword, 2024 ein Experimentierfeld - und 2025 der Durchbruch in den Marketingalltag. Tools wie ChatGPT, Midjourney, Runway oder Synthesia sind längst nicht mehr nur Spielzeuge für Innovatoren, sondern werden systematisch in Content-Produktionsketten integriert.
👉 2026 ist die Frage nicht mehr: „Sollten wir KI nutzen?“ - sondern: „Wie operationalisieren wir KI so, dass Output skalierbar, markenkonform und compliant ist?“
Das größte Learning aus 2025: KI schafft Masse, Differenzierung schafft Klasse.
Viele Marken entdeckten, dass Content zwar günstiger und schneller produziert werden kann, aber oft generisch wirkt. Die Folge: Ein Meer von austauschbaren Visuals und Texten. Erfolgreiche Unternehmen gingen deshalb einen Schritt weiter und bauten AI-Ops auf:
Ein Beispiel: Unilever richtete 2025 ein globales „AI Creative Board“ ein, das jede KI-generierte Kampagne auf Markenkonformität prüft. Ergebnis: weniger Reibungsverluste, klarere Prozesse, höhere Akzeptanz im Management.
Während Generative AI vor allem Produktion & Effizienz verändert, revolutioniert Predictive Analytics die Steuerung & Planung.
Predictive Analytics bedeutet, dass Datenmodelle nicht nur vergangenes Verhalten beschreiben („Was ist passiert?“), sondern zukünftiges Verhalten prognostizieren („Was wird passieren?“).
👉 2025 nutzten vor allem Retailer und Plattformen Predictive Analytics intensiv. 2026 wird es Standard – auch für KMUs, da SaaS-Lösungen günstiger und zugänglicher werden.
Die eigentliche Magie entsteht, wenn Generative AI (Content-Erstellung) und Predictive Analytics (Content-Steuerung) zusammenspielen:
Beispiel: Ein Modehändler nutzt Predictive Analytics, um Segmente mit „hoher Kaufwahrscheinlichkeit für Sommerkleider“ zu identifizieren. Generative AI erstellt 20 Visual-Varianten in passenden Stilen. Das System testet automatisch, welche Variante in welchem Segment am besten funktioniert.
Um KI sinnvoll zu nutzen, braucht es messbare Größen. Wichtige KPIs sind:
👉 Ziel: KI darf nicht nur schneller, sondern muss nachweislich wirksamer sein.
Natürlich bringt KI nicht nur Chancen, sondern auch neue Risiken:
Damit KI & Predictive Analytics Mehrwert statt Chaos bringen, sollten Marketer ein strukturiertes Playbook etablieren:
Amazon Advertising
Amazon nutzt seit Jahren Predictive Analytics, um Werbekunden die „wahrscheinlich besten Platzierungen“ zu verkaufen. 2025 führte Amazon ein neues Tool ein, das voraussagt, welche Produkt-Ads zu welcher Uhrzeit im Warenkorb landen. Marken berichteten von Conversion-Uplifts von bis zu 18 %, wenn sie Kampagnen mit Predictive Insights steuerten.
HubSpot & B2B Predictive Lead Scoring
Im B2B-Bereich setzt HubSpot verstärkt auf Predictive Lead Scoring. Statt generische „Hot Lead“-Signale (z. B. Download eines Whitepapers) zu werten, analysiert das System jetzt hunderte Datenpunkte - von E-Mail-Interaktionen bis CRM-Historie. Ergebnis: Sales-Teams sparen Zeit, da sie nur noch auf Leads mit tatsächlich hoher Abschlusswahrscheinlichkeit reagieren.
Netflix & Content-Personalisierung
Auch Entertainment-Anbieter machen vor, wie Predictive wirkt: Netflix setzt 2025/26 auf Modelle, die Content-Präferenzen pro Region und Nutzergruppe prognostizieren. Im Marketing bedeutet das: Trailer, Visuals und Thumbnails werden automatisch angepasst - ein Muster, das auch Werbemarken adaptieren können.
Die wichtigsten Player im KI- & Predictive-Stack 2026:
👉 Wichtig: Nicht das Tool ist entscheidend, sondern Integration + Governance. Marken, die Predictive isoliert laufen lassen, schöpfen Potenzial nur zu 30-40 % aus.

KI & Predictive sind kein „Add-on“ mehr, sondern das Fundament moderner Marketingstrategien. Marken, die AI-Ops + Predictive Intelligence kombinieren, bauen ein Betriebssystem für 2026, das ihnen erlaubt, schneller, effizienter und konsistenter zu agieren - während Wettbewerber noch manuell Content schieben.
Video ist seit Jahren King im Content-Marketing - aber 2025 hat endgültig gezeigt: Video ist nicht nur ein Kanal, sondern eine eigene Sprache. Marken, die 2026 erfolgreich sein wollen, müssen diese Sprache systematisch beherrschen.
Ob TikTok, Instagram Reels oder YouTube Shorts: Short-Form-Video ist längst keine Spielerei mehr. Laut eMarketer entfielen 2025 über 40 % der gesamten Video Views weltweit auf Clips unter 60 Sekunden.
Die Erfolgsformel ist eine Art Narrativ-Grammatik:
👉 2026 werden Marketer nicht mehr über „ob Video“ diskutieren, sondern über wie viele Varianten pro Kampagne produziert werden müssen.
Ein weiterer Trend: Marken nutzen nicht nur Creators als Reichweiten-Booster, sondern als Content-Architekten. Erfolgreiche Kampagnen 2025 zeigten, dass Creator die Sprache der Plattform besser verstehen als interne Teams.
Beispiel: Sephora arbeitete mit Micro-Creators, die Produkt-Tutorials in Reels produzierten. Ergebnis: 3x höhere Engagement-Rate gegenüber klassischen Brand-Videos.
Einer der spannendsten Trends: Videos mit eingebauten Shopping-Funktionen. Produkte können direkt im Video angeklickt und gekauft werden. Plattformen wie TikTok Shop, YouTube Shopping und Instagram haben 2025 massiv ausgebaut.
👉 Conversion Rates von bis zu 10 % sind realistisch - weit über klassischem Display.
In China längst Milliardenmarkt, gewinnt Live Shopping auch in Europa und den USA an Fahrt. Amazon Live und TikTok Live führen 2026 Pilotprojekte in weiteren Märkten ein.
Best Practice: Douglas Deutschland führte 2025 regelmäßige Live-Shows mit Beauty-Influencern ein. Resultat: 5-stellige Verkaufszahlen pro Stream - bei vergleichsweise geringen Produktionskosten.
Mit der Content-Flut durch Generative AI steigt die Herausforderung: Wie differenziert man sich noch?
Beispiel: HubSpot baute 2025 einen „Human + AI Content Hub“, bei dem KI Artikelvorlagen erstellt, aber interne Experten sie mit Insights anreichern. Ergebnis: Bessere Rankings & höhere Glaubwürdigkeit.
Retail Media hat sich 2025 endgültig als dritte Säule im Werbemix neben Search & Social etabliert.
👉 Laut IAB Europe wird Retail Media bis 2026 ein Markt von über 140 Milliarden USD weltweit.
Die wahre Kraft entfaltet Retail Media in Kombination mit Predictive Analytics:
Case: Nike x Amazon – Predictive Modelle identifizierten 2025 Zielgruppen mit hoher Kaufwahrscheinlichkeit für Laufschuhe. Retail Media Kampagnen auf Amazon führten zu einem ROAS von 7:1.
TikTok Shop Europa
2025 startete TikTok Shop in mehreren europäischen Märkten, darunter Deutschland, UK und Frankreich. Erste Zahlen zeigen:
YouTube Shopping
YouTube integrierte 2025 neue Features wie Produkt-Tags und Shop-Tab. Besonders spannend: YouTube Shorts als Performance-Kanal. Early Adopters berichten von CPCs, die 30–40 % niedriger waren als auf klassischen Social-Kanälen - bei ähnlichen Conversion Rates.
Douglas Live Commerce
Douglas hat in Deutschland Pionierarbeit geleistet: Wöchentliche Live-Streams mit Influencern, Produkttests und Q&A. Ergebnisse:
Zalando Retail Media
Zalando Ads wurden 2025 für viele Marken zum Pflichtprogramm. Ein Fashion-Label berichtete: „Ohne Zalando Retail Media erreichen wir kaum noch Sichtbarkeit.“ Laut Zalando selbst steigen die Ad-Spendings jährlich um 30-40 % - und machen Retail Media zum profitabelsten Geschäftsbereich neben dem Kerngeschäft.
Damit Marketer Video & Retail Media realistisch bewerten können, sind klare Benchmarks nötig:
👉 Wichtig: Kosten steigen, aber Effizienz auch - solange Creative & Targeting stimmen.
Oft heißt es: „Video ist nur B2C.“ Das Gegenteil stimmt. Gerade SaaS- und Tech-Unternehmen nutzen 2025 verstärkt Video:
Beispiel: Ein B2B-SaaS-Anbieter nutzte 2025 LinkedIn Video-Kampagnen kombiniert mit Predictive Lead Scoring. Ergebnis: 40 % höhere MQL-zu-SQL-Conversion.
Retail Media im B2B? Ja, wenn auch indirekt. Hersteller im B2B2C (z. B. Maschinenbauer mit Ersatzteilen) nutzen Retail-Plattformen, um gezielt Service-Parts und Zubehör zu platzieren.
Video inspiriert, Retail Media konvertiert - doch beide sind 2026 kein Add-on mehr, sondern Grundpfeiler jeder Marketing-Strategie. Marken, die:
werden nicht nur Reichweite erzeugen, sondern diese Reichweite in messbaren Umsatz verwandeln.
👉 2026 geht es weniger darum, ob man Video oder Retail Media nutzt - sondern wie professionell, integriert und datengetrieben.
2025 hat endgültig gezeigt: Nachhaltigkeit ist kein Marketing-Zusatz mehr, sondern ein wirtschaftlicher Faktor. Laut einer Deloitte-Studie gaben 62 % der Konsumenten an, 2025 mindestens einmal eine Marke gemieden zu haben, die Greenwashing betreibt.
Während früher ein grünes Label oder ein Baum-Logo genügte, verlangen Konsumenten 2026 konkrete Nachweise:
👉 Für Marketer heißt das: Nachhaltigkeit muss integrierter Teil der Markenstory sein, nicht nur Kampagnen-Zutat.

Third-Party-Cookies sind passé. 2025 mussten viele Marketer improvisieren - mit Datenlücken, unklarer Attribution und steigenden Kosten.
👉 Wer 2026 kein robustes Measurement-Setup hat, fliegt blind.
2025 haben viele Unternehmen erkannt: CX ist nicht mehr Kampagne, sondern Teil des Produkts.
McKinsey-Daten zeigen: Unternehmen mit Top-CX steigern CLV (Customer Lifetime Value) um bis zu 25 %.
👉 2026 heißt Customer Experience: Micro-Moments gewinnen. Wer die Bedürfnisse des Kunden im richtigen Moment erkennt und erfüllt, baut Loyalität auf.
Hyperpersonalisierung = maßgeschneiderte Erlebnisse in Echtzeit, basierend auf Verhalten, Kontext und Präferenzen.
1. Muss jede Marke Nachhaltigkeit ins Zentrum stellen?
Nicht jede - aber wer es ignoriert, verliert mittelfristig Vertrauen. Transparenz zählt mehr als Perfektion.
2. Welche Tracking-Methoden funktionieren nach dem Cookie-Aus?
First-/Zero-Party-Data, Server-Side-Events, Consent Mode und Retail Media Daten.
3. Wie viel Personalisierung ist „zu viel“?
Wenn der Nutzer sich beobachtet fühlt. Faustregel: Relevanz ja, Überwachung nein.
4. Lohnt sich Live Shopping auch für kleine Marken?
Ja, mit Nischenprodukten und authentischer Moderation sogar oft besser als bei großen Brands.
5. Welche Rolle spielt KI in der CX?
KI steuert Micro-Moments, analysiert Verhalten und schlägt nächste Schritte vor - automatisiert, aber personalisiert.
6. Wie verändert der EU AI Act das Marketing?
Kennzeichnungspflichten für synthetische Medien, strengere Governance. Marken müssen Prozesse etablieren, um compliant zu bleiben.
7. Ist Retail Media nur für E-Com interessant?
Nein. Auch FMCG, Travel und sogar B2B nutzen Retail Media-Plattformen.
8. Was ist die wichtigste Priorität für 2026?
Ein robustes Daten- & Measurement-Setup - ohne saubere Datenbasis greifen weder KI noch Personalisierung.
Patagonia: Transparenz als Verkaufsargument
Patagonia veröffentlichte 2025 für jedes Produkt einen Material-Pass: Herkunft der Rohstoffe, CO₂-Bilanz, Reparatur-Optionen. Statt reiner Werbeslogans wurden diese Proof Points Teil des Produktangebots. Ergebnis: Steigende Kundentreue und eine Community, die Produkte als Statement kauft.
Vaude: Reparieren statt ersetzen
Der Outdoor-Hersteller Vaude setzt 2025/26 auf ein Programm, das Kunden Reparatur-Sets, Ersatzteile und How-to-Videos anbietet. ROI? Weniger Retouren, höhere Markenloyalität und zusätzliche Einnahmen aus Serviceleistungen.
Apple Trade-In
Apple zeigt, dass Nachhaltigkeit und Business nicht im Widerspruch stehen. Das Trade-In-Programm 2025 führte laut Unternehmensbericht zu einer Verdopplung der Wiederverkaufsrate von iPhones. Gleichzeitig positioniert Apple sich als nachhaltige Premiummarke.
Zalando Pre-Owned
Zalando stärkte 2025 seinen Second-Hand-Bereich. Marketingkommunikation: „Nachhaltig shoppen und sparen.“ Ergebnis: +70 % Zuwachs im Pre-Owned-Segment - und ein neues Geschäftsmodell.
👉 Lesson Learned: Nachhaltigkeit ist kein Kampagnen-Gimmick, sondern eine Produkt- und Geschäftsmodellfrage.
B2C: Retail, E-Commerce und FMCG sind auf präzises Measurement angewiesen. Ohne Server-Side-Tracking und Consent Mode verlieren Kampagnen bis zu 30 % messbare Conversions.
B2B: Auch hier gilt: Third-Party-Cookies sind tot. ABM-Kampagnen nutzen zunehmend:
👉 Best Practice: Ein SaaS-Unternehmen implementierte 2025 ein Server-Side Setup + Consent Mode 2.0. Ergebnis: +18 % modellierte Conversions gegenüber Browser-basiertem Tracking.
Spotify
Spotify gilt 2025/26 als Musterbeispiel für CX. Mit Features wie „Blend“ (gemeinsame Playlists) und personalisierten Jahresrückblicken („Wrapped“) schafft Spotify Erlebnisse, die Teil der Produkt-DNA sind.
Benchmarks für CX 2026
B2C-Praxis:
Ein Modehändler nutzt Predictive + Hyperpersonalisierung: Kunden, die im Sommer Shorts kaufen, bekommen im Winter passende Sportbekleidung + Rabatte vorgeschlagen. Ergebnis: +25 % Umsatz pro Kunde.
B2B-Praxis:
Ein Industrieunternehmen nutzt Hyperpersonalisierung für Account-Based Marketing (ABM): Entscheider erhalten individuell zugeschnittene Whitepaper & Case Studies - basierend auf Branche und Unternehmensgröße. Ergebnis: +35 % höhere Response-Rate.
Risiken:
Nachhaltigkeit
☑ Klare Proof Points (Material, CO₂, Recycling)
☑ Storytelling + Daten kombinieren
☑ Kommunikation in Produkt- & Employer Branding einbetten
Tracking
☑ Server-Side-Setup prüfen
☑ Consent-Flows optimieren
☑ Zero-Party-Data sammeln
☑ Retail Media Daten integrieren
Customer Experience
☑ Micro-Moments identifizieren (Back-in-Stock, Size Guide, Reorder)
☑ CLV regelmäßig tracken
☑ Service-Level <24h etablieren
☑ Omnichannel Experience sicherstellen
Hyperpersonalisierung
☑ Datenqualität vor Automatisierung
☑ Grenzen der Personalisierung definieren
☑ Compliance & AI-Act beachten
☑ Pilot Use Cases skalieren (z. B. E-Mail, ABM, Retargeting)
2026 ist das Jahr, in dem Marketing erwachsen wird:
Wer diese Bereiche integriert betrachtet - Daten, Experience und Werte - baut Marketingstrategien, die nicht nur 2026 funktionieren, sondern auch 2027+.

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